Kavitation ist ein Phänomen, das in allen Arten von Pumpen auftreten kann und oft schwerwiegende Schäden verursacht. Es tritt auf, wenn der lokale Druck in einer Flüssigkeit schnell unter den Dampfdruck der Flüssigkeit fällt, wodurch Blasen entstehen, die dann kollabieren und dabei extrem hohe Druck- und Temperaturspitzen erzeugen. Dies führt nicht nur zu lauten Geräuschen, sondern kann auch zu Beschädigungen an Pumpenkomponenten und sogar zur Zerstörung der Pumpe führen.
In Verdrängerpumpen, wie Hubkolbenpumpen, kann Kavitation auftreten, wenn der Einlassdruck des Systems sinkt und dadurch der Dampfdruck der Flüssigkeit erreicht oder unterschritten wird. Dies geschieht oft durch Einlassbeschränkungen wie lange, schmale Schläuche, Einlassfilter oder Rückschlagventile, die das Vakuum am Einlass erhöhen.
Auch rotierende Verdrängerpumpen, wie Zahnradpumpen, sind anfällig für Kavitation, insbesondere an Stellen, wo sich schnell bewegende Teile einen Niederdruckbereich erzeugen. Obwohl präzisionsgefertigte Komponenten helfen können, die Wahrscheinlichkeit von Kavitation zu verringern, können dennoch lokale Druckabfälle auftreten, insbesondere bei hohen Drehzahlen.
Um Kavitation zu vermeiden, ist es wichtig, Einlassbeschränkungen zu minimieren und die interne Gestaltung der Pumpen zu optimieren, um die Flüssigkeitsgeschwindigkeit zu regulieren und das Auftreten von Kavitation zu reduzieren. Dies kann dazu beitragen, die Lebensdauer der Pumpe zu verlängern und teure Reparaturen zu vermeiden.