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Tauchpumpen

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Tauchpumpen sind spezielle Pumpen, die in Flüssigkeiten eingetaucht werden, um diese zu fördern. Sie sind entweder mobil einsetzbar oder fest installiert und werden meist elektrisch betrieben. Für spezielle Anwendungen sind auch hydraulisch betriebene Varianten verfügbar. Die elektrischen Komponenten sind stets sicher isoliert, um potenzielle elektrische Gefahren auszuschließen.


Arten von Tauchpumpen

Es gibt verschiedene Tauchpumpentypen, die sich hinsichtlich ihrer Einsatzbereiche und Fähigkeiten unterscheiden:

  1. Klarwassertauchpumpen:
    Diese Pumpen sind für leicht verschmutztes Wasser geeignet, wobei sie Schmutzpartikel mit einer maximalen Korngröße von etwa 5–6 mm fördern können. Sie eignen sich hervorragend zur Förderung von Regenwasser, zur Entleerung von Becken oder zur Entwässerung von Haushaltsabwasser.
  2. Schmutzwassertauchpumpen:
    Diese Modelle sind robuster und können stark verschmutztes Wasser fördern. Sie sind ideal für Baugruben, Überschwemmungsgebiete oder Gartenteiche. Sie unterscheiden sich von Klarwassertauchpumpen durch ihre Fähigkeit, größere Partikel und stärkere Verschmutzungen zu bewältigen.

Einsatzgebiete von Tauchpumpen

Tauchpumpen finden in unterschiedlichen Bereichen Anwendung, darunter:

  • Drainagesysteme: Zum Abpumpen von Wasser in Kellerräumen oder feuchten Gebieten.
  • Wasserbehälter: Sie werden genutzt, um Wasser aus Zisternen, Brunnen oder Regenfässern zu fördern oder zu entleeren.
  • Tauchdruckpumpen: Für Anwendungen, bei denen Wasser unter hohem Druck durch große Höhenunterschiede gepresst werden muss, z.B. bei der Gartenbewässerung oder in höheren Gebäuden.

Wichtige Eigenschaften von Tauchpumpen

Die Auswahl der passenden Tauchpumpe hängt von mehreren wichtigen Faktoren ab, darunter:

  • Fördermenge: Die Menge an Wasser, die pro Stunde oder Zeiteinheit gefördert wird.
  • Korngröße: Die Größe der Schmutzpartikel, die die Pumpe fördern kann.
  • Motorleistung: Diese beeinflusst die Effizienz und Leistung der Pumpe.
  • Maximale Förderhöhe: Die Höhe, bis zu der Wasser gepumpt werden kann.
  • Minimales Absaugniveau: Wie nah die Pumpe am Boden betrieben werden kann, um Restwasser zu entfernen.
  • Anschlussart für Schläuche und Kabellänge: Diese Faktoren bestimmen die Flexibilität und Anwendungsmöglichkeiten der Tauchpumpe.
  • Gewicht und Material des Gehäuses: Diese bestimmen die Langlebigkeit und Einsatzfähigkeit bei unterschiedlichen Bedingungen.
  • Automatische Ein- und Ausschaltautomatik: Diese wird oft durch Schwimmerschalter gesteuert und ist besonders wichtig bei der Anwendung in Drainagesystemen oder zur automatisierten Wasserentleerung.

Fazit

Tauchpumpen sind vielseitige und zuverlässige Werkzeuge zur Wasserförderung in unterschiedlichsten Einsatzbereichen. Die Wahl der passenden Tauchpumpe hängt dabei nicht nur von der Wasserqualität und Verschmutzungsstufe ab, sondern auch von verschiedenen Leistungsmerkmalen wie Fördermenge, Motorleistung und Förderhöhe. Moderne Tauchpumpen bieten zusätzliche Features wie automatische Schwimmerschalter zur optimierten Anwendung, was sie sowohl für private als auch industrielle Anwendungen attraktiv macht.